Wieso muss ich jetzt hier sitzen, dich vermissen und den Schmerz bitten…endlich weg zu gehen, aufhören zu flehen, ihn bitten sich ins Reich des Unendlichen zu begeben?
Ich habe dir vertraut, habe dir geglaubt und nun ist es Aus weil du dir deine Zukunft hast verbaut?
Ich reichte dir meine Hand, wollte mit dir in das schöne Träumeland, welches bis gestern auf uns wartete und du seinen Leichnahm im Garten verscharrtest.
Du verhieltst
dich nie normal, doch mir war das sowas von egal.
Deine Seele, dein Sein, das alles liebte ich ungemein. Ich liebte DICH, vergaß
dabei auf mich.
Wo war ich geblieben? Wieso bist du auf mich drauf gestiegen?
Wieso hast du mein Vertrauen missbraucht und ich dir jede Lüge geglaubt?
Stets warst du
auf der Flucht doch ich hab bei dir das Gute gesucht.
Das andere nicht gesehen, ich genoss die Zeit in deinen Armen zu liegen.
Zu streicheln dein Gesicht, dich wissen zu lassen: ich liebe dich.
Du fingst mich
auf in einer schweren Zeit, seither wollte ich nur mehr sein zu zweit.
Mit dir und deines Selbst, ich wusste, dass du dich nicht verstellst.
In Gedanken,
berühre ich dich sanft und schwebe auf einer Wolke voller Kraft.
Kraft und Geborgenheit, Baby, du hast mich regelrecht befreit!
Von altem Schmerz und schwerem Leid, ich danke dir für die wunderschöne Zeit.
Zärtlich küsse ich deine Stirn, und denke nicht daran, dass ich könnte dich
verlieren.
Dich als Mensch, als Teil meines Lebens, verlieren an das Geheimnis welches du sorgfältig
musstest pflegen.
Als du sagtest du liebst nur mich, gab es mir in mein Herz einen Stich.
Ein dunkler Geier, geflogen aus deiner Brust, krallte sich fest an meinen Herzens Rippen
und ich spürte eine Lüge überkommen deine Lippen.
Du siehst mir tief in meine Augen, der Geier schreit: Du musst ihm glauben!
Der dunkle Geier nun schweigt still, was er mir hier nur sagen will?
Selbstsicher und
unerkannt nimmst du mich liebevoll bei der Hand.
Du erzählst mir das schönste Liebesgedicht, der Geier brüllt: Glaub ihm nicht!
Erschrocken blicke ich dich an, so ganz ich das nicht glauben kann.
Doch bevor ich Verdacht kann schöpfen, willst du dir meine Liebe vorknöpfen.
Du siehst mir verliebt in meine Augen, wieso darf ich dir das nicht glauben?
Ich liebe es wie
du mich berührst, ich liebe es, wenn ich dich spür‘.
Jeden Moment will ich mit dir sein, dich lieben und mit dir sein zu zweit.
Plötzlich bricht der Geier durch meine Rippen und ich spüre wieder die Lüge überkommen deine Lippen: Glaube ihm nicht, schreit der Geier, das ist nichts als gefühllose Leier!
Dunkelheit bricht
über mich herein, kannst du etwa nicht mit mir zu zweit sein?
Wer ist da noch? Sag es mir, ich spüre wie tobt das Tier.
Wo ist die Wahrheit? Was hast du zu verbergen? Komm sag es mir und lass den
Vogel sterben!
Stets spürte ich das Dunkle in dir, doch was ist es? Was macht es mit mir?
Der Geier krallt sich in mein Herz, ich spüre unerträglichen Schmerz.
Er reißt mir ein Stück heraus und wimmert fürchterlich vor Graus.
Du siehst mir zu wie ich auf den Boden falle, und siehst herabstürzen des Geier’s Kralle.
Kraftlos versuche ich zu flehen, doch du musst jetzt zu deinem Geheimnis gehen.
Du packst mein Herz, reißt es raus, nimmst den Geier und gehst nach Haus‘.
Lässt mich schweigend in deinem Leben zurück und widmest dich deinem wahren Glück. Denn ich war nicht die einz’ge Liebe, denkst du wirklich, dass ich dein Geheimnis nicht rieche?
Verließt bei
jedem Telefonat den Raum, dachtest ich merke es kaum. Ließt mich nie zu dir
herein, da muss doch etwas Anderes sein. Still und stumm, komme ich drauf
warum.
Warum du mir sagtest Nein, du kannst nicht mit mir zusammen sein. Weshalb du
meine Hand nicht nahmst und auf mein Weihnachtsgeschenk vergaßt.
Du blickst in eine andere Richtung und gehst weiter zu deiner Verpflichtung: Bist an eine Frau gebunden und hinterlässt mir tiefe Wunden.
Doch ich, ich
stehe auf und gehe weiter den Weg hinauf.
Hinauf in mein schönes Träumeland, welches am Schönsten ist, wenn man Lieben
kann.
Ich bedanke mich für deine Lehre. Ich nun für immer umkehre.
Ich liebte dich
und dein Wesen, doch täuschte mich und kann jetzt lesen.
Aus deinen Augen, aus deinem Gesicht, der Geier zu mir die Wahrheit spricht.
Mit tiefer Wunde ziehe ich mich zurück und wünsche dir und deinem Geheimnis einfach nur Glück…